Willy Brandt

Nach der Bundestagswahl 1969 blieb die CDU die stärkste Partei, aber eine Koalition aus SPD und FDP regierte mit knapper Mehrheit.

Innenpolitik

• Verringerung der Wahl- und Volljährigkeitsalter auf 18 Jahre
• Mehr Mitbestimmung für Arbeitnehmer in Betrieben
• Gleichberechtigung mit Reform des Ehe- und Familienrechts
• Ausbau des Sozialstaats

• Höhere Leistungen der Krankenkassen
• Rentenerhöhungen
• BAFoG für Studenten mit einfachen Verhältnissen

• Finanzielle Förderung des Hochschulausbaus durch die Länder

Alles führte zu steigenden Ausgaben des Staates.

Außenpolitik

In 1970 unterschrieb Brandt Verträge mit Polen und UdSSR (“Ostverträge”) über gegenseitigen Gewaltverzicht und Anerkennung der Nachkriegsgrenzen.

In 1972 gab es Grundlagenverträge mit der DDR, wo die DDR als zweiten deutscher Staat von der BRD anerkannt wurde. Dort wurden zum ersten Mal offiziell politische Beziehungen aufgenommen und ab dann begann eine Zeit von wirtschaftlicher, kultureller und humanitärer Zusammenarbeit.